Expertenausbildung zum Thema Sucht
Weshalb entsteht Sucht?
Wo beginnt die Sucht?
Warum ist es so schwierig, suchtfrei zu werden?
Gibt es einen Suchttypus?
Sucht
Das sind wichtige Fragen, die speziell Angehörige sowie das Helfersystem von Süchtigen beschäftigen. Es ist das Wesen der Sucht, dass Süchtige ihre Betroffenheit versuchen zu vertuschen, bis der Zeitpunkt kommt, an dem sie der Wahrheit ins Gesicht schauen müssen.
Damit eine Sucht zu Stande kommt, müssen verschiedene Kriterien gegeben sein, wie bspw. schwierige Bedingungen in Kindheit, Gruppendruck, Unzufriedenheit, Überforderung im jetzigen Leben, eine bestehende Leere, die gefüllt wird durch die Einnahme von Suchtstoffen, bzw. suchtförderndem Verhalten. Gene, biochemische Prozesse, Beschaffenheit/Akzeptanz der Droge, bzw. Zugang zu den Stoffen sowie die Reaktion der Umwelt spielen bei der Suchtentwicklung ebenso eine dominante Rolle.
Die Sucht schleicht sich meist ins Leben von Betroffenen. Anfangs bringt der Konsum gute Laune, vermittelt einen ‘Kick’, Glücks- und Geborgenheitsgefühle. Für einen bestimmten Zeitraum werden Sorgen vergessen. Aus Missbrauch entsteht oft Sucht.
Unterschieden werden muss zwischen substanzgebundenen und substanzungebundenen Süchten. Im Gehirn werden bei beiden Formen Endorphine, Glückstoffe freigesetzt. Jeder Betroffene möchte diesen Stand an Glücksstoffen beibehalten. Daher ist neben den Entzugserscheinungen der Ausstieg aus der Sucht derart schwierig.
Stoffe, die süchtig machen sind vielfältig. In diesen Modulen werden Sie alles über Alkoholsucht, Abhängigkeit von Tabak und illegalen Drogen, wie Cannabis, LSD, Magic Mushrooms, Ecstasy (MDMA), Opiaten, Heroin und Kokain erfahren.
Zu den Verhaltenssüchten zählen: Esssucht/Essstörungen, Arbeitssucht, exzessive Sportsucht, Sexsucht, Kauf- und Sammelsucht (Messieverhalten), sowie die zunehmende Suchtentwicklung innerhalb der virtuellen Welt.
In den Modulen erfahren Sie welche Faktoren bei der Entstehung einer Sucht verantwortlich sind und welche Auswirkungen sie auf die Betroffenen und deren Umgebung ausüben. Ebenso wird festgelegt, ab wann man von einer Sucht/Abhängigkeit spricht. Sie lernen die Eigenarten der verschiedenen Suchtsubstanzen/Verhaltenssüchten und deren Zusammenspiel mit dem Gehirn kennen. Selbstverständlich werden Ansätze zur Prävention und Bewältigung vorgestellt.
Übersicht der Sucht - Module
Modul 13: Grundmodul Süchte
Sie erhalten einen Überblick über Fakten und Zahlen der Süchte. Im Fokus stehen die Erklärungsansätze für die Suchtbildung. Wichtige Elemente spielen das ‘Person-Droge-Umwelt’ Modell als Erklärungsansatz der Sucht, sowie die Gene, das Belohnungssystem, verschiedene Strukturen des Gehirns, sowie Transmitter/Belohnungsstoffe. Die Suchtkriterien werden definiert und die Manifestation der Sucht auf verschiedenen Ebenen vorgestellt. Am Ende werden Ihnen die Therapiemöglichkeiten aufgezeigt.
Modul 14: Alkoholsucht
Alkohol muss stets noch als Volksdroge Nummer 1 bezeichnet werden. Insgesamt ist der Alkoholkonsum in den letzten 30 Jahren bei Frauen und Männern zurückgegangen, während das Rauschtrinken zunimmt.
Aus pharmakologischer Sicht wird Alkohol aufgrund der körperlichen, psychischen und sozialen Schäden sowie der Abhängigkeit, die er verursacht, als eine der schädlichsten psychoaktiven Substanzen eingestuft. Hohe Alkoholmengen können im Körper nicht leicht abgebaut werden.
Es ist unbestritten, dass auch ein geringer täglicher Konsum nicht unbedenklich ist. So führt regelmässiger Alkoholkonsum kurz- und langfristig zu gesundheitlichen (körperlich und psychisch) Schwierigkeiten, beruflichen und sozialen Problemen und geht mit einer erheblichen Krankheitslast sowie einer hohen wirtschaftlichen und sozialen Belastung für die Gesellschaft einher (vgl. dabei auch die 5 verschiedenen Alkoholtypen nach Jellinek).
Vorzüge/Nachteile verschiedener Entzugs- und Entwöhnungsvarianten werden am Ende des Moduls vorgestellt.
Modul 15: Abhängigkeit von nikotinhaltigen Tabakprodukten
In diesem Modul erfahren Sie alles über die Geschichte des Tabaks, die Konsumentwicklung, die Wirkung des Tabaks auf das Gehirn, die physischen Schädigungen des Konsums und die Entwöhnungsstrategien.
Tabak wurde einst als Friedenspfeife bei den Nativen Amerikas eingesetzt und als Heilpflanze benutzt. Aktuell muss das Rauchen als weltweit wichtigster vermeidbarer Risikofaktor für schwerwiegende Erkrankungen und Mortalität erklärt werden.
Diese Volkskrankheit richtet weitgehende Schäden an, nicht nur beim Konsumenten selbst, sondern auch beim umliegenden Umfeld (Passivrauchen). In dieser Hinsicht fand eine Sensibilisierung statt und seit rund 15-20 Jahren ist in den öffentlichen Verkehrsmitteln, sowie in Gebäuden das Rauchen verboten. Die Annahme, solche Massnahmen, Präventivkonzepte sowie die Verteuerung von Zigaretten, würden den Konsum massiv einschränken, entspricht nicht den Tatsachen. Im Gegenteil: Gerade für die Jugendlichen stellen ebenso die neuen Alternativen wie E-Zigarette, Sush (Kautabak), Shishas eine Gefahr dar.
Rauchen hat einen positiven, konzentrationssteigernden, beruhigenden Effekt. Der Entzug fällt schwer, gerade in Phasen des Stresses.
Modul 16: Cannabiskonsum, Halluzinogene (LSD, Magic Mushrooms) und Ecstasy (MDMA)
Im Fokus steht im ersten Abschnitt die am häufigsten konsumierte illegale Droge, Cannabis. Anschliessend widmen wir uns den bewusstseinserweiternden Drogen LDS, Mugic Mushrooms und Ecstasy (MDMA).
Cannabis ist eine psychotrope Droge, die gerade unter den Jugendlichen stark verbreitet ist. Die Wirkung der Cannabinoide besteht aus einem von der realen Welt abgekoppelten, euphorischen Glücksgefühl. Die Nebenwirkungen, die gerade bei den Jugendlichen gefährliche Dimensionen annehmen können, werden ausgeblendet. Das psychische Abhängigkeitspotential ist hoch. Die Diskussion bezüglich der Legalisierung von Cannabis schlägt hohe Wellen. In der modernen Medizin werden die legalen, nicht THC-haltige Cannabinoide (CBD) gegen Schmerzen, Erregung und Ängste eingesetzt.
Als zweite Drogengruppe werden die wichtigsten Halluzinogene wie LSD und psychedelische Pilze vorgestellt. Diese illegalen Substanzen werden nach dem Cannabis am zweithäufigsten konsumiert, die Suchtgefahr ist geringer. Dennoch sind sie nicht zu unterschätzen in der Wirkung. Die Wirkstoffe haben einen halluzinogenen Effekt, der heute v.a. in der Partyszene benützt wird. Ende der 60-er Jahre entwickelte sich in den USA ein LSD-Drogenboom mit negativen Auswirkungen (Unfälle, delinquente Handlungen und Selbstmorde). Aus den Magic Mushrooms konnten die Substanzen Psilocybin (auch in LSD enthalten) und Psilocin extrahiert werden. Die Wirkung ist ebenso halluzinogen.
Ecstasy wird als Partydroge bezeichnet. Es enthält den Stoff MDMA. Die Droge hat einen stimulierenden und leicht euphorisierenden Effekt. Die Wirkung dieses Stoffes darf nicht unterschätzt werden. Ecstasy hat sich seit den 90-er Jahren in der Partyszene etabliert. Durch den Konsum kann das eigene Körpergefühl verloren gehen und die Folgen können letal sein.
Modul 17: Amphetamine - Kokain, Crack und Cristal Meth sowie Opiate - Heroin und Morphium
In diesem Modul werden wir uns v.a. den beiden harten Drogen Kokain und Heroin zu wenden. Sie zeichnen sich durch ein wichtiges Kriterium aus: Konsumenten werden rasch abhängig und können den Konsum nicht mehr kontrollieren. Crack sorgte in letzter Zeit für viel Aufsehen. In Genf kommt es zu einem regelrechten Boom. Zwischen 2022 und 2023 verdoppelte sich die Menge an Abhängigen. Die Droge macht hochgradig süchtig. Crack bewirkt, dass Konsumierende oft tagelang nichts trinken, essen und schlaflose Nächte verbringen. Die daraus resultierenden Konflikte sind vorprogrammiert. Die Drogenpolitik steht vor einem grossen Problem. Cristal Meth ist ebenso ein Amphetamin, eine leistungssteigernde Droge, die fatale Nebenwirkungen auch körperlicher Natur aufweist.
In den 80-er Jahren bildete sich mit dem ‘Platzspitz’ der grösste ‘Needle-Park’ Europas. Elend, Sucht, Krankheit, Tod und Kriminalität waren mit der offenen Drogenszene verbunden. Es spielten sich unglaubliche Szenen in der näheren Umgebung des Platzspitz ab. Die Beschaffungskriminalität war gross. Doch weshalb führte der Konsum von Heroin zu einem derartigen Elend? Was hat es diese Droge auf sich? Weshalb ist der Entzug so schwierig? Der Ersatzstoff Methadon verringerte zwar die Kriminalität, löste das Problem der Abhängigkeit nicht. In der heutigen Zeit sind Tausende vom Substitutionsstoff Methadon abhängig.
Modul 18: Essenssüchte/Essstörungen
In Zeiten, in denen der Body-Mass-Index (BMI) ständiges Thema in den Medien ist, verwundert der Anstieg von Essstörungen nicht.
Zu den Essstörungen werden Anorexia nervosa (Magersucht), Bulimia nervosa (Ess-Brechsucht) und die Binge-Eating Störung gezählt. Diese Krankheitsbilder werden unter dem Kapitel der Süchte behandelt, weil sie die Suchtkriterien erfüllen.
Die Ursachen für die Entstehung der Essstörungen sind vielseitiger Natur. Sie liegen im innerpsychischen Bereich (geringes Selbstwertgefühl, hoher Perfektionismus und Leistungsanspruch, starkes Kontrollbedürfnis, traumatische Erlebnisse, etc.). Biologische Faktoren wie Genetik und Ungleichgewichte der Transmitter, sowie soziale Gesichtspunkte (Geschlecht, kultureller Hintergrund, familiäre Kommunikation / Interaktion und ausgedrückte Emotionalität), wie auch gesellschaftliche Einflüsse (Schlankheitsideal, Modetrend Diäten, exzessives Sportverhalten, Druck von Peers) spielen ebenso eine entscheidende Rolle.
Betroffen sind v.a. Mädchen bei der Entstehung der Anorexie und Bulimie in der pubertären und adoleszenten Phase.
Neben der Darstellung der Krankheitsbilder, erfahren Sie ebenso, weshalb sich Betroffene nur schwierig aus dieser Sucht befreien können und was sie alles unternehmen, um diese zu verstecken. Die gesundheitlichen, sozialen und beruflichen Folgeschäden, sowie der Leidensdruck der Angehörigen bilden ebenso einen Bestandteil dieses Moduls.Modul 19: Arbeits-, Sport- und Sexsucht
Alltägliche positiv konnotierte Bedürfnisse können zur Sucht werden. Arbeitssüchtige spüren den unbändigen Drang oder Zwang, ständig arbeiten zu müssen. Dieses exzessive Bedürfnis nach Arbeit nimmt ein so hohes Ausmass an, dass sowohl die Gesundheit als auch die privaten Beziehungen beeinträchtigt werden.
Arbeitssucht kann viele Ursachen haben: Einerseits kann der Perfektionismus den Betroffenen in die Sucht treiben, andererseits kann die Sucht einen Kompensationsmechanismus darstellen.
Unter Sportsucht wird exzessives bzw. krankhaftes (pathologisches) Sporttreiben verstanden. Dabei leiden Betroffene unter dem inneren Zwang, sich sportlich zu betätigen. Die Entzugserscheinungen zeigen sich sowohl auf körperlicher (Magen-Darmstörungen) wie auch auf psychischer Ebene (Unruhe, Schlafstörungen und Depressionen). Die Dosissteigerung und der Kontrollverlust sind typische Kennzeichen für die Sucht.
Bei Sexsucht gerät sexuelles Verhalten ausser Kontrolle. Das Gefühl der Lust steht mit zunehmender Sucht immer weniger bis gar nicht im Mittelpunkt. Betroffene fühlen sich von dem sexuellen Drang getrieben, es folgen Schuld- und Schamgefühle. Auch bei dieser Verhaltenssucht existieren massive Nebenwirkungen: Auf psychischer Ebene treten oft Depressionen, Ängste, Zwänge, Schlafstörungen und Dauermüdigkeit auf. Diese Symptome können zu einem Jobverlust und dem Ausschluss aus der sozialen Umwelt führen.
Sie erfahren in diesem Modul neben Ursachen und Erscheinungsweisen, was Sie gegen diese Süchte unternehmen können.
Modul 20: Kaufsucht, Sammelsucht (Messi Verhalten)
Etwa 5% der deutschen Bevölkerung ist kaufsuchtgefährdet oder ist bereits in einer Kaufsucht. Der entscheidende Punkt bei dieser Sucht betrifft nicht die erstandene Ware, sondern den Kauf an sich, der als identitätsstiftend, befriedigend gelten kann oder einen Kompensationsmechanismus darstellt. Die Ursachen sind vielseitiger Natur: Impulsivität, bestimmte Persönlichkeitsmerkmale, kein Lernen mit dem Umgang des Geldes im Elternhaus oder innere Leere sind nur einige Beispiele. Die Folgen sind schwerwiegend.
Sammelsucht beginnt oft schon in der Kindheit. Kinder und Jugendliche, die krankhaft horten und sammeln, zeigen ähnliche Symptome wie betroffene Erwachsene: Sie sammeln im Übermass nutzlose Dinge, können sich von Gegenständen nicht trennen und halten keine Ordnung. Der Sammelzwang täuscht ein Gefühl von Sicherheit und Kontrolle vor und hängt stark mit einer übergrossen Angst vor Loslassen zusammen.
Bei diesen Verhaltenssüchten werden nebst den Symptomen, die Auswirkungen und Therapieansätze vorgestellt.
Modul 21: Spielsucht und Sucht im Umgang mit den virtuellen Medien
Pathologisches Spielen, ist eine psychische Störung, die aktuell als Impulskontrollstörung bzw. Abhängigkeitserkrankung klassifiziert wird. Der Betroffene ist unfähig, dem Glückspiel oder Wetten zu widerstehen, selbst wenn er die gravierenden Folgen im persönlichen, familiären oder beruflichen Umfeld kennt. 0.5% der Schweizer Bevölkerung wird als spielsüchtig diagnostiziert, wobei Männer häufiger von dieser Störung betroffen sind als Frauen.
Digitale Technologien ermöglichen, immer neue suchtgefährdende Produkte zu entwickeln, wie die Branche der Video- oder Onlinespiele verdeutlicht. Die einstigen Spiel-Konsolen aus dem Kinderzimmer wurden mit dem Online-Gaming auch für Erwachsene salonfähig und schafften mit dem Touchscreen der Smartphones den Sprung in jede Hosentasche. Die Menschen treffen im virtuellen Raum pausenlos auf Konsumanreize. Seit der Pandemie hat diese Entwicklung zugenommen.
Viele Aktivitäten im Netz machen Spass und sind entspannend – das heisst, sie wirken belohnend. Und dieser Belohnungsfaktor erhöht die Gefahr, dass eine Sucht entsteht.
Auch Smartphones gehören zu dieser Kategorie. Die Entwicklung der Abhängigkeit ist erschreckend, wenn wir uns vergegenwärtigen, dass die ersten Smartphones für die Masse im ersten Jahrzehnt dieses Jahrhunderts auf den Markt kamen. Die Zeiterscheinungen, stets erreichbar zu sein, bei jedem Ton auf das Display zu schauen und nicht mal nachts das Gerät in den Ruhemodus zu stellen, ist beängstigend. Was als Spassfaktor beginnt, kann böse enden. Es tritt bei den Süchtigen keine Ruhe mehr ein, Abschalten ist beinahe nicht mehr möglich und Schlafschwierigkeiten sind normal. Streit in Partnerschaften ist alltäglich, soziale Beziehungen existieren oft nur noch online, der Job ist in bei dieser Sucht in Gefahr.Ablauf / Bedingungen:
Der Ablauf der Online-Experten Weiterbildung ist analog der Basisausbildung. Sie sind frei in der Bearbeitung der Module in Ort und Zeit. Die Module finden auf einem höheren Leistungsniveau statt. Es handelt sich dabei um Krankheitsbilder.
Die einzelnen Module sind aufgebaut aus Wissensteil, Anschauungsbeispielen und Aufgaben, bei denen Sie reflektieren müssen und Ihr gelerntes Wissen testen. Nach Lösung der Aufgaben, senden Sie diese ein. In einem anschliessenden Telefongespräch findet eine Diskussion zum entsprechenden Thema mit einer erfahrenen Psychotherapeutin statt.
Nach Abschluss des Kurses erhalten Sie ein Zertifikat als Fachperson für Suchtfragen.
Voraussetzung für die Teilnahme:
Vorwissen in psychologischem oder pädagogischem Bereich oder abgeschlossener Basiskurs der Akademie für Psychologie. Die Aufnahmemöglichkeiten werden in einem persönlichen, individuellen Telefongespräch geklärt.
Unverbindliches Erstgespräch
Haben Sie noch Fragen? Sind Sie sich nicht sicher, ob der "Basiskurs Stress, Burnout & ADHS", der Expertenkurs "Sucht" oder der "Systemische Coach" für Sie geeignet ist? Dann füllen Sie das nebenstehende Formular aus, und ich werde mich in den kommenden Tagen mit ihnen in Verbindung setzen, um allfällige Fragen zu klären.